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"Zeigt den Stellenwert" - Lob für Orga des Heidenheimer Pokals
Mit einer vollen Halle und zum Teil überraschenden Ergebnissen ist der Heidenheimer Pokal, der traditionsreiche Degen-Weltcup, zu Ende gegangen. Die Veranstalter zogen ein positives Fazit.
In der Bibrishalle in Herbrechtingen, die wegen Renovierungsarbeiten in Heidenheim dieses Jahr als Austragungsort diente, präsentierten die mehr als 350 Weltklasse-Athleten drei Tage lang nicht nur Fechten der Extraklasse. Die zahlreichen ZuschauerInnen in der stets gut gefüllten Wettkampfarena verfolgten den Sport aus nächster Nähe und hatten zudem die Chance, mit den Fechtern in den Austausch zu treten. Darüber hinaus besuchten viele Schulklassen aus der heimischen Umgebung das Event. “Sie wurden von unseren Sportlern in die Welt des Fechtens eingeführt”, erklärte Janik Nothelfer vom Organisationsteam. “Die Halle war voll, und wir konnten neues Publikum für den Fechtsport begeistern”, so Nothelfer, der im Namen des Teams durchweg positives Feedback von Sportlern, Trainern, Offiziellen und Zuschauern erhielt.
Stellvertretend für den Verband sagte DFB-Vizepräsident Alexander Böhm: "Wir als DFB sind sehr froh, einen so gut organisierten und ausgerichteten Weltcup in Deutschland haben zu dürfen. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt, welchen Stellenwert dieses Turnier im Kalender für die Nationen hat. Unser Dank gilt dem Verein und allen seinen Helfer*innen, die zu einem Gelingen beitragen"
Nothelfer resümierte: “Wir als Veranstalter sind absolut glücklich über die Teilnehmerzahlen und den reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe." Sportlich wurde ein hoher Standard geboten. Es gab Überraschungen und spannende Kämpfe bereits in den frühen Runden. Aus Deutscher Sicht überraschte Ole Petersen als bester Deutscher im Einzel; der Italiener Davide di Veroli gewann den Weltcup. Im Teamwettbewerb am Samstag schied das deutsche Team in den letzten Sekunden unglücklich gegen die Niederlande aus, wurde am Ende 19. Der SWR hat vor Ort über das Team berichtet. Der Sieg ging an Japan vor Israel und der Schweiz.
Die Veranstalter aus Heidenheim freuten sich bei der 71. Ausrichtung des Gründungsweltcups über fast 100.000 Klicks in den Livestreams sowie viel Traffic in den sozialen Medien. “Ein riesiges Dankeschön geht an alle UnterstützerInnen von der FIE und dem DFB, an die Sponsoren und nicht zuletzt an die vielen freiwilligen HelferInnen”, sagte Nothelfer.