Barcelona: Platz zwei und drei für die Säbelteams

Herrensäbel Team

Zum Auftakt gegen Island kassiert das deutsche Team (Karl Dünger, Julian Maklakov und Leonard Weber) nur sieben Treffer, auch das nächste Gefecht gegen Belgien kann man deutlich gewinnen. Im Viertelfinale gegen Japan wird es eng, man behält aber mit 45:43 die Oberhand. Das spannende Halbfinale gegen Ungarn kann man mit 45:38 ebenfalls für sich entscheiden. Nur das italienische Team ist heute stärker und man kann sich am Ende über den zweiten Platz freuen. Trainer Tom Möller: „Das war im Großen und Ganzen eine sehr gute geschlossene Leistung, haben alle sehr konsequent gefochten und gut umgesetzt, was wir vorher besprochen haben. Im Finale gegen die Italiener hat das ein bisschen gefehlt, aber die Jungs haben sich gut verkauft und gehen jetzt glücklich nach Hause“.

Damensäbel Team

Das deutsche Team (Cisanne Herbon, Milena Hummel, Polina Kohl, Viktoria Voytova) besiegt die zweite japanische Mannschaft nach kurzzeitigem Rückstand mit 45:35. Auch gegen Bulgarien ist eine kurze Aufholjagd nötig und gelingt mit 45:37. Das Halbfinale gegen Großbritannien gibt man jedoch früh ab und unterliegt. Im Gefecht um Platz drei kann man sich noch einmal aufraffen, besiegt Spanien mit 45:37 und gewinnt die Bronzemedaille.

Damensäbel Einzel

Mia Weiland (TSV Bayer Dormagen) kann sich in dem großen Feld bis ins Viertelfinale durchsetzen. Auf dem Weg besiegt sie Aya Aroyo (BUL), Rebeka Varga (HUN) und Anna Suvorova (UKR) deutlich. Auch die besser gesetzte Shion Ooka (JPN) kann sie besiegen. Gegen Maya Sutton (HUN) muss sie sich mit 11:15 geschlagen geben und wird gute siebte.

Für Cisanne Herbon (TSV Bayer Dormagen) ist trotz starker Vorrunde bereits im 64er Schluss. Sie unterliegt gegen Ooka und belegt Platz 33. Die nächsten Deutschen sind Milena Hummel (FC Würth Künzelsau) und Mathilde Bijok (TSC Eintracht Dortmund) auf Rang 46 und 52.

Herrensäbel Einzel

Leonard Weber (TSV Bayer Dormagen) ficht eine starke Vorrunde ohne Niederlagen und macht genauso auch im KO weiter. Nach bereits zwei Siegen trifft er im 32er auf Teamkollegen Gideon Schumacher (FR Nürnberg), den er mit 15:11 schlägt. Im 16er wird er von Leonardo Reale (ITA) gestoppt und belegt einen guten Rang elf. Schumacher wird am Ende 31ter. Möller: „Das Ergebnis bei Leo war jetzt deutlicher als das Gefecht eigentlich war. Also er kann mit diesem Einzelergebnis zufrieden sein, er hat das gut gemacht“.

Mit Karl Dünger (FC Würth Künzelsau), Tim Weiser (TSG Eislingen), Julian Maklakov (Bielefelder TG) und Tim von der Weppen (TSV Bayer Dormagen) erreichen vier weitere deutsche das 64er.