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Erfolgreicher Diplom-Abschluss an Trainer-Akademie für André Sanità

Erstellt von DFB-PR/Jannik Schneider | | DFB-Team

Nachwuchs-Bundestrainer André Sanità hat erfolgreich seine dreijährige Diplomtrainer-Ausbildung an der renommierten Trainer-Akademie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Köln abgeschlossen. Der Florett-Spezialist blickt auf eine intensive Lehrzeit zurück.

Das Diplom-Trainer-Studium (DTS) an der Trainerakademie Köln des DOSB stellt die höchste staatliche Ausbildung für Trainerinnen und Trainer in Deutschland dar. Nach drei intensiven Studienjahren fand für den Nachwuchs-Bundestrainer Herrenflorett, André Sanità, am 28. Oktober die feierliche Zeugnisübergabe statt. Mit bei der Übergabe war Sunju Macko als Bundestrainerin Wissenschaft im DFB (siehe Bild). Im 2024 gestarteten neuen Jahrgang profitieren mit Tom Möller und Gergö Bujdosó weitere DFB-Trainer von der Ausbildungsqualität. Christian Büttner hat das Studium zudem bereits 2023 begonnen.

Das Studium ist, so schreibt die renommierte Akademie, integraler Bestandteil der Rahmenrichtlinien für Qualifizierung im deutschen Leistungssport und schließt nach drei Jahren mit dem Titel „Diplom-Trainer:in des DOSB“ sowie „staatlich geprüfte:r Trainer:in des Landes Nordrhein-Westfalen“ ab. Zusätzlich eröffnet das Studium die Möglichkeit, innerhalb der dreijährigen Studienzeit einen akademischen Abschluss (B.A.) zu erwerben und weitere Hochschulwege anzuschließen.

DFB-Sportdirektor Tobias Kirch: “Bestmögliche Ausbildung”

DFB-Sportdirektor Tobias Kirch zeigte sich hocherfreut über den Abschluss Sanitàs und erklärte: “Es ist einfach die bestmögliche Ausbildung für Trainer im Leistungssport in Deutschland und sehr, sehr wertvoll.” Der DFB arbeite seit vielen Jahren sehr vertrauensvoll mit der Akademie zusammen. “Es ist für uns von großer Bedeutung, dass unsere Trainer bestmöglich ausgebildet sind. Dies ist an der Trainerakademie sportartübergreifend gewährleistet”, so Kirch.

“Ich freue mich sehr, die Diplomtrainer-Ausbildung erfolgreich erworben zu haben – auch vor dem Hintergrund, dass das Studium parallel zu meinem Vollzeitjob verlaufen ist”, sagte der Trainer selbst. Besonders wertvoll sei für Sanità der Austausch mit anderen Trainern und Ex-Profisportlern gewesen. “So konnte ich neue Eindrücke und Methoden gewinnen und meinen eigenen Horizont enorm erweitern.”

30 Teilnehmer um Biathlon-Weltmeister Lesser

Sanità hatte sein Studium im Oktober 2022 mit sportartübergreifend rund 30 Teilnehmern begonnen - darunter Persönlichkeiten wie Biathlon-Weltmeister Erik Lesser. Einmal im Monat versammelten sich die Lehrgangsteilnehmer*Innen seitdem für mehrere Tage Vorlesungen in Köln. Nach anderthalb Jahren bewältigten der Fechttrainer und seine Kolleg*Innen die Zwischenprüfungen - eine Voraussetzung für die Abschlussprüfungen 2025.

“Zusätzlich habe ich 240 Praxisstunden in der Sportart sowie hundert weitere Praktika-Stunden absolviert”, erklärte Sanità. Das Praktikum habe er in der Physiotherapie-Praxis “Physiosportho” in Bonn absolviert. “Der menschliche Körper und dessen Funktionsweise interessieren mich sehr. Diese Erfahrungen haben mir ebenfalls sehr geholfen.”

Seine Studienarbeit verfasste Sanità unter dem Titel „Taktisch-technischer Vergleich zwischen Medaillengewinnern und Top-32-Fechtern"  – einer Analyse der U20-Weltmeisterschaft 2024 in Riad. Abgeschlossen habe er das Studium mit fünf Prüfungen aufgeteilt in: 

  • Allgemeine Trainingslehre
  • Psychologie
  • Sportartspezifische Theorie
  • Praktische Prüfung im Fechten
  • Mündliche Prüfung