Funke gewinnt "Flemish Open" - Holland-Cunz wird 3. in Amsterdam
Bei zwei "Satellite"-Turnieren der FIE in Belgien und den Niederlanden haben zwei deutsche Fechterinnen beachtliche Erfolge gefeiert. Julika Funke gewann mit einer beeindruckenden Leistung die 26. "Flemish Open" im Damen-Säbel. In Amsterdam erkämpfte sich Luca Holland-Cunz im Damen-Florett den geteilten dritten Platz.
Julika Funke hat am Wochenende die 26. “Flemish Open” in Belgien gewonnen. Beim “Sattelite”-Turnier wurde die Fechterin vom FC Würth Künzelsau ihrer guten Ausgangsposition gerecht. Die 23-Jährige, die seit Jahren am Bundesstützpunkt in Dormagen gefördert wird und dort trainiert, hatte in der ersten Runde ein Freilos. Anschließend gewann sie ihre ersten beiden K.o.-Begegnungen souverän mit jeweils 15:9.
Im Viertelfinale setzte sie sich im deutsch-deutschen Duell gegen Viktoria Graudins in einem Herzschlagfinale mit 15:14 durch. Diese Nervenstärke behielt die DFB-Fechterin im Halbfinale. Dort reichte gegen die Britin Hui Xin Sezille wieder ein einziger Treffer.
Funke im Finale souverän
Mit dem Selbstverständnis aus den beiden knappen Siegen gestaltete Funke das Finale einseitig. Die Französin Louise Klein hatte beim 15:6 wenig entgegenzusetzen. Das Video vom Finale gibt es HIER.
Das gute DFB-Ergebnis rundeten Viktoria Graudins (Platz 8) sowie Christine Weber (Platz 16) ab. In der Weltrangliste liegt Julika Funke nun auf Platz 109.
Holland-Cunz bestätigt gute Form
In einem gut besetzten Feld in Amsterdam bestätigte Luca Holland-Cunz derweil ihre gute Form. Im Damen-Florett erreichte sie den dritten Platz. Bereits in der Vorwoche zeigte die erst 20-Jährige mit dem 10. Platz in Bukarest eine ansprechende Leistung.
In Amsterdam gewann das DFB-Talent, das für die TSG Weinheim startet, vier Kämpfe in Serie. Diese Serie war nur im Achtelfinale in Gefahr, als sie sich gegen die Österreicherin Lilli Maria Brugger mit 15:14 durchkämpfte. Im Halbfinale verlor sie mit 9:15 gegen die Französin Alicia Audibert. In der Weltrangliste liegt die DFB-Fechterin nun auf Rang 139. Carlotta Morandi (Platz 13) und Anna Sophia Kothieringer (Platz 18) rundeten das gute DFB-Ergebnis ab.