
Buelau nach Silber bei Junioren-EM: "Gefühl wurde immer besser"
Bei der Kadetten- und Junioren-EM in Antalya hat Degenfechter Matthew Buelau bei den Junioren die Silbermedaille erkämpft. Das sagt das DFB-Talent zum großen Erfolg.
Der Fechter vom Heidenheimer SB gilt als eines der größten Talente des Deutscher Fechterbundes, wurde vor wenigen Wochen beim Herren-Weltcup in Heidenheim bereits für das Team nominiert. Bei der letzten Junioren-EM hatte Buelau zudem bereits Bronze gewonnen.
Am Donnerstag in Antalya erreichte er mit einer sehr guten Leistung sogar das Finale. Dort unterlag er dem Ungar Domonkos Pelle mit 8:15. “Ich bin sehr zufrieden und kann es noch nicht so ganz glauben”, sagte der frisch gekürte Silbermedaillengewinner am Donnerstagabend. Über das verlorene Finale berichtete er: “Das war echt schade, weil es am Anfang einfach zu schnell ging aus meiner Sicht. Der Ungar hat es auch echt gut gemacht und war heute leider einfach der bessere Fechter.”
Den Tag gestartet hatte das DFB-Talent mit vier Siegen aus sechs Kämpfen in der Vorrunde. Morgens habe er sich noch nicht so gut gefühlt. “Das Gefühl wurde dann aber immer besser”, sagte Buelau.
Buelau steigert sich und behält die Nerven
Nach einem Freilos in der ersten K.o.-Runde musste Buelau gegen den Polen Hubert Klughardt ins “Sudden Death” und behielt beim 15:14 die Nerven. In der Runde der letzten 32 setzte er sich deutlicher gegen den Ukrainer Maksym Gula durch (15:6). Im Achtelfinale gewann er in einem umkämpften Duell gegen Gulas Landsmann Arseniy Karapysh mit 15:13. Im Viertelfinale legte Buelau zu, gewann gegen den an zwei gesetzten Italiener Cristiano Sena mit 15:11. In der Vorschlussrunde eliminierte der DFB-Starter den Italiener Marco Francesco Locatelli im “Sudden Death”.
Buelau steigerte sich im Laufe des Wettkampftages, behielt mehrmals in engen Situationen die Nerven und darf sich über Platz zwei und Silber freuen. Der DFB gratuliert herzlich. “Ich bin insgesamt unglaublich zufrieden mit der Leistung. Jetzt liegt der volle Fokus auf dem Mannschaftswettbewerb.”
Landsmann Jakob Stange erreichte nach einem guten Wettkampf das Achtelfinale und wurde starker 14. Ole Petersen stand unter den besten 32, wurde 26.