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König wird neue Leiterin des BSP Tauberbischofsheim

Erstellt von DFB-PR/Jannik Schneider | | DFB-Team

Die ehemalige Weltklassefechterin Rita König übernimmt mit Wirkung zum 1. Juli 2025 die Leitung am Bundesstützpunkt Tauberbischofsheim.

Rita König wird neue Leiterin des Bundesstützpunkt (BSP) in Tauberbischofsheim. 
Die ehemalige Weltklasse-Fechterin konnte die Verbands-Verantwortlichen in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren von ihrer Person und ihrem Programm überzeugen. An dem Bewerbungsprozess waren - neben dem DFB als Anstellungsvertreter - der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV BW) und die IG Fechten als Zusammenschluss der baden-württembergischen Landesfechtverbände beteiligt.

DFB-Sportdirektor Tobias Kirch zeigte sich erfreut über die Verpflichtung: “Mit Rita König gewinnen wir eine ausgewiesene Leistungssportexpertin für unser Team. Ich bin mir sicher, dass sie den Bundesstützpunkt mit Augenmaß und Weitblick führen und wichtige Impulse für den weiteren Neuaufbau geben wird.”

König: “Verantwortung eine große Ehre”

König selbst erklärt zu ihrer Verpflichtung: „Der Bundesstützpunkt in Tauberbischofsheim war für mich als Athletin ein prägender Ort. Hier habe ich gelernt, was Disziplin, Teamgeist und Leidenschaft bewirken können. Jetzt die Verantwortung als Bundesstützpunktleiterin zu übernehmen, ist für mich eine große Ehre und zugleich eine Herausforderung, die ich gemeinsam mit dem DFB, dem Landessportverband Baden-Württemberg sowie allen Institutionen vor Ort mit voller Überzeugung angehe.“

König ist keine Unbekannte in Tauberbischofsheim – nicht nur als Athletin. Von 2013 bis 2018 arbeitete sie als Geschäftsführerin der Sport Marketing Gesellschaft (SMT). Zunächst lag der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf der Vermarktung von Fecht- und Sportevents; später arbeitete sie zudem eng mit nationalen und internationalen Verbänden zusammen und konnte wertvolle Erfahrungen in der strategischen Weiterentwicklung des Leistungssports sammeln.

Kombination soll Erfolg bringen

Nach Königs Wechsel in die freie Wirtschaft war sie als „Representative Management & Accounting“ in einem mittelständischen Softwareunternehmen tätig. „Die Verbindung zum Fechtsport ist dabei nie abgerissen. Ich bin überzeugt, dass gerade die Kombination aus betriebswirtschaftlichem Know-how, Führungsstärke und meiner sportlichen Erfahrung als zweimalige Medaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen in Sydney heute von großem Vorteil sind.“

Reka Szabo, Vizepräsidentin Sport im DFB, arbeitet ebenfalls den Vorteil als ehemalige Spitzenfechterin heraus: „Wir sind überzeugt, dass Frau König nicht nur eine klare Vision, sondern auch frische Impulse für die Weiterentwicklung des Standorts einbringen wird. Zudem ist sie eine ideale Ansprechpartnerin für die Athletinnen und Athleten sowie Trainerinnen und Trainer vor Ort."

Enge Zusammenarbeit mit Sportdirektor und Trainern

König möchte den Bundesstützpunkt als leistungsstarke, moderne und nachhaltige Struktur etablieren, um die Athletinnen und Athleten bestmöglich auf dem Weg in die Weltspitze zu begleiten. „Mir ist ein teamorientierter, klar kommunizierter Führungsstil wichtig, bei dem alle Beteiligten als Teil eines Gesamtsystems gesehen und gehört werden.“

König glaubt an langfristige Entwicklungen, klare Standards und eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung. „Ich werde sicher nicht meine Trainingspläne aus dem Jahr 2000 hervorholen, aber ich bin überzeugt, dass mit Veränderungsbereitschaft und einem klaren Zielbild der Standort insgesamt wieder erfolgreich aufgestellt werden kann.“

König wird dabei zukünftig eng mit Kirch und dem gesamten Trainerteam zusammenarbeiten, um als Führungsfigur die Bedingungen vor Ort weiter zu optimieren.