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Sauer und Szabo vor Einzel-Start bei Olympia: „Beide gehören zur Weltklasse“

Erstellt von DFB-PR/ Jannik Schneider | | DFB-Team

Gleich am ersten und zweiten Wettkampftag der Olympischen Spiele in Paris stehen die beiden Starter des Deutschen Fechter-Bundes (DFB) auf der Planche im edlen Ambiente des Grand Palais. Anne Sauer, Matyas Szabo sowie Sportdirektor Tobias Kirch blicken positiv auf die Wettkämpfe

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Gleich am ersten und zweiten Wettkampftag der Olympischen Spiele in Paris stehen die beiden Starter des Deutschen Fechter-Bundes (DFB) auf der Planche im edlen Ambiente des Grand Palais. Der erfahrene Säbelfechter Matyas Szabo will bei seiner dritten Olympiateilnahme am Samstag nach einer Medaille greifen. Sein Einzel-Wettkampf startet im K.o.-System der letzten 64 ab 10.25 Uhr. Nach einem Freilos startet Szabo, das ergab die Auslosung am Donnerstag, in der Runde der letzten 32 gegen Yousef Alshamlan aus Kuwait um 13.20 Uhr. Das Finale ist um 21.55 Uhr angesetzt.

Olympia-Debütantin Anne Sauer hat einen Tag später - am Sonntag - im Einzel-Wettkampf der Florett-Fechterinnen ab 9.30 Uhr ebenfalls im K.o.-System der 64 Teilnehmerinnen ein Freilos. Um 11.55 Uhr steht ihr Malak Hamza aus Ägypten auf der Kampfbahn gegenüber.

Sportdirektor Kirch: “…Dann ist für Beide alles drin”

Sportdirektor Tobias Kirch, der wie das gesamte Team seit Anfang der Woche im Olympischen Dorf verweilt, traut den DFB-Athlet*innen viel zu. „Beide Athleten gehören zur Weltspitze und haben diese Saison bewiesen, dass Sie auf dem Podium landen und sogar wichtige Turniere gewinnen können. Wenn Anne und Matyas es gelingt, ihr Leistungslimit zu erreichen, ist für beide alles drin.“ Kirch und die beiden Starter*innen wissen aber ebenfalls um die offenen Felder mit einer Vielzahl an Favorit*innen.

Unterstützt werden die beiden Fechter*innen von den vor Ort verantwortlichen, erfahrenen und bei Olympia dekorierten Trainern Vilmos Szabo für Matyas Szabo und Benjamin Kleibrink für Anne Sauer. Szabo senior holte für Rumänien 1984 Bronze im Team – kennt seinen Sohn sportlich in- und auswendig. Kleibrink gewann 2008 in Peking Gold.

Erfahrene Trainer als Pluspunkt

 „Mir hilft es sehr, dass er bereits bei drei Olympischen Spielen teilgenommen hat und 2008 gewonnen hat. Er kann mir dadurch viele Tipps geben, gerade auch was das Mentale angeht. Ich bin dankbar über jede Hilfe. Denn es wird so oder so auf gewisse Art überwältigend werden. Hoffentlich auf positive Art und Weise, denn das hilft noch mehr, Leistung bringen zu können“, sagt Sauer. „Ich möchte in Paris an meine Leistung in der letzten und vorletzten Saison anknüpfen, konnte viele Medaillen gewinnen. Ich will in Paris an meine Leistungsgrenze kommen und dann schauen wir von Gefecht zu Gefecht.“

Szabo setzt auf seine Erfahrung bei vergangenen Spielen: „Die Spiele sind immer sehr Besonders. Man kann sich kaum auf den Druck und die Anspannung einstellen, die man dort verspürt. Aber alles andere: Die Abläufe, der Aufenthalt im Olympischen Dorf, das sind Dinge, mit denen ich bei meiner dritten Teilnahme vertraut bin und das wird mir helfen.“ 

Offenes Feld

Einen richtigen Topfavoriten gebe es laut Szabo nicht. „Das ist es, was den diesjährigen Wettkampf ausmacht: Dass eigentlich jeder gewinnen kann. Sonst war es immer so, dass einer, oder eins, zwei dominiert haben über die Saison. Das ist dieses Mal nicht so. Ich hoffe natürlich, dass ich das Ding gewinne“, erklärt Szabo, dessen Trainingspartner Leon Schlaffer ihn in Paris bestens vorbereitet. Kim Kirschen ist für Sauer als Trainingspartnerin mitgereist. Die DFB-Delegation vor Ort komplettiert Physiotherapeut Kevin Ackermann. 

Die Bedingungen im Olympischen Dorf vor Ort, das bestätigten alle Teammitglieder seien sehr gut. „Der DOSB hat für uns alles erstklassig vorbereitet. Der Grand Palais als unsere Wettkampfstätte bietet eine einzigartige Atmosphäre“, sagt Sportdirektor Kirch.

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