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Vorbericht Europameisterschaft Teil I: Damen- und Herren-Säbel

Erstellt von GK/DFB-PR | | DFB-Team

Vom 18. bis zum 23. Juni finden in Basel die Fecht-Europameisterschaften der Damen- und Herren statt. Die kontinentalen Wettkämpfe sind ein Jahreshöhepunkt des Deutschen Fechterbunds DFB. In unserer dreiteiligen Serie stellen wir euch die deutschen Teams und ihre AthletInnen vor. Den Anfang machen die Säbelfechter*innen.

Herren-Säbel blickt optimistisch auf das anstehende Turnier 

 

Säbelfechter Luis Bonah stehen ereignisreiche Wochen bevor: zwei Trainingslager, eine Physik-Doktorarbeit und eine Europameisterschaft hat der Dormagener in den kommenden Wochen und Monaten noch vor sich. Doch aus der Ruhe bringen lassen möchte sich der 27-jährige deswegen schon gar nicht. Im Gegenteil: Nachdem Bonah sich auf dem jüngsten Weltcup in Madrid unter den Top16 platzieren konnte, blickt er voller Vorfreude auf die bevorstehende EM: „Wir haben das im Team zwar so noch nicht konkret ausgesprochen, aber ich denke schon, dass es von allen das Ziel ist, in Basel eine Medaille zu holen.“ 

 

Wir wollen wieder eine Medaille gewinnen“

 

Für Bonah, der beim TSV Bayer Dormagen trainiert, ein Ziel, dass diese Mannschaft mehr als verdient hätte: „In einer Saison vor Olympia ist es total normal, dass der Fokus ganz klar auf den Olympischen Spielen und der Qualifikation des Teams für diese liegt. Die Spiele verpassen wir als Mannschaft nun leider knapp, aber all die intensiven Trainings, Turniere und alles drumherum hat innerhalb unserer Mannschaft einen enormen Zusammenhalt geschaffen. Und da hat man jetzt zum Abschluss einer langen Saison auch wirklich Bock, mit und für dieses Team auf der Bahn zu stehen und um eine EM-Medaille zu fighten. Natürlich wird das nicht einfach, aber für unrealistisch halte ich es auch nicht.“ 

Nachdem das Team von Bundestrainer Vimos Szabo bereits bei der EM im vergangen Jahr den  dritten Platz belegete, bestätigt Szabo das Ziel seines Athleten  für das anstehende Turnier: „Wir  wollen mit der Mannschaft auch dieses Jahr wieder versuchen, Ergebnisse zu liefern und die  Mannschaften ärgern zu können, die sich bereits für die olympischen Spiele qualifiziert haben.  Dabei wollen wir auch wieder eine Medaille gewinnen.“

Zwar fallen mit Raoul Bonah und Lorenz Kempf zwei Athleten aus dem letzten EM-Team verletzungsbedingt aus, der Bundestrainer lässt jedoch keinerlei Zweifel an den Stellvertretern Luis Bonah und Leon Schlaffer aufkommen:. „Die Mannschaft hat seit der letzten EM aber fleißig gearbeitet und konnte sich kontinuierlich weiterentwickeln.“

Um sich bestmöglich auf die Europameisterschaft vorbereiten zu können, empfängt das DFB-Team in dieser Woche die Ukrainische Nationalmannschaft in Dormagen für ein gemeinsames Trainingslager, bevor es in der kommenden Woche in die Schweiz geht. 

Im Team- und Einzelaufgebot aufgebot stehen: Matyas Szabo, Frederic Kindler, Luis Bonah und Leon Schlaffer 

Damen-Säbel-Team wünscht sich versöhnlichen Saisonabschluss 

Auch für das Säbel-Team der Damen stellt die EM den Saisonabschluss dar. Nachdem die Mannschaft von Bundestrainer Dan Costache, die ihren Bundesstützpunkt ebenfalls in Dormagen hat, in den Einzel-Wettbewerben dieses Jahr konstant solide Leistungen erzielen konnte, möchte sich die Mannschaft nun auch im Team mit einem guten Ergebnis aus der Saison verabschieden. „Es ist das letzte Turnier einer Saison, die von vielen Verletzungen, daraus resultierenden Operationen und anderen Komplikationen begleitet wurde. Wir wollen dieses Jahr aber dennoch mit einem guten Ergebnis beenden.“ Und Costache weiter: „Bei der letzten EM haben wir es unter die letzten Acht geschafft, bei der WM wurden wir neunter. Ein Ergebnis unter den Top Acht ist auch bei diesem Turnier unser Ziel.“ 

Die Qualität für ein gutes Turnier habe die Mannschaft definitiv, auch wenn alle Athletinnen noch jung seien. „In der Mannschaft sehe ich jetzt schon ein sehr gutes Niveau und mit von Turnier zu Turnier zunehmender Erfahrung, wachsen die Mädchen immer weiter.“

Für den DFB treten Larissa Eifler, Elisabeth Gette, Julika Funke und Lena Stemper an.